Erfolgreiches Futterkonzept bei der Agrarproduktion Urbach GmbH

Crystalyx für die Extraportion Leistung

CRYSTALYX-Expertin Dr. Laura V. Santos-Kaltenhäuser und Herdenmanager Mario Ifkowitz stimmen sich regelmäßig zum aktuellen Futterkonzept ab.
7 Uhr in Urbach, Thüringen. Für Mario Ifkowitz beginnt der Tag mit einem Rundgang über den Hof und durch die Stallungen zur Kontrolle der 345 Milchkühe. Im Melkstand herrscht schon reges Treiben. Von Kindesbeinen an, damals noch mit dem Großvater, ist Ifkowitz mit der Landwirtschaft verbunden. Die Tierproduktion der Agrarproduktion Urbach GmbH leitet der 55-Jährige seit 1992. Die Anlage existiert bereits seit 1969. Damals wie heute stehen Milchproduktion und Ackerbau im Fokus. Ein erster Umbau folgte 1994, im Laufe der Jahre kamen weitere Ställe sowie eine Biogas- und Photovoltaikanlage dazu.

Gemolken wird im Zwölf-Stunden-Rhythmus in zwei Schichten, von 4 bis 9 Uhr und von 16 bis 21 Uhr. Das Futterkonzept für die unterschiedlichen Leistungsgruppen – Hochleister, Mittelleister und Trockensteher – basiert auf drei Rationen, die jeweils einmal täglich als Voll-TMR vorgelegt werden. Die Grundfutterkomponenten wie Mais, Luzerne und Gerste stammen aus eigenem Anbau von insgesamt 1.000 bewirtschafteten Hektar Ackerbau. Ergänzende Komponenten wie Raps und Mineralfutter bezieht der Betrieb über das AGRAVIS-Futtermittelwerk in Querfurt.

Seit Ende April 2019 ergänzt ein weiterer Baustein das Futterkonzept der Agrarproduktion Urbach. Probleme mit der Herdengesundheit gab es zwar nicht, als Ifkowitz begann, CRYSTALYX Vitalyx und Trockensteher einzusetzen, „aber verbessern lässt sich ja immer etwas“, ist der gelernte Veterinär- und Besamungstechniker überzeugt. „Außerdem habe ich nach einer Alternative zu den konventionellen Lecksteinen gesucht, da diese korrosiv auf die Metalleinrichtungen im Stall wirken, wenn die Kühe danach daran lecken.“ Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten. „Es hat nur zwei, drei Tage gedauert, bis die Kühe anfingen zu lecken. Dann gab es kein Halten mehr“, erinnert er sich.


Für Ifkowitz ist das Management zur optimalen Vorbereitung seiner Kühe, die er selektiv mit 57 Tagen vor dem Kalben abrupt trockenstellt, auf die Geburt und die nachfolgende Laktation entscheidend. „Gerade die Trockenstehphase ist nicht zu unterschätzen. Alles was die Tiere vor der Kalbung nicht fressen, können sie später nicht mehr aufholen“, betont Ifkowitz und ergänzt: „Das war auch der Grund, warum ich Crystalyx weiter eingesetzt habe. Die Kühe nehmen effektiv mehr Grundfutter auf und fressen auch im Sommer bei hohen Temperaturen konstant weiter.“ Die maximal 24 Frischabkalber stehen für zwei bis drei Wochen nach der Kalbung in einem separaten Bereich auf Stroh, ebenfalls getrennt von den abkalbenden Färsen.

Auch in der kleinen Variante mit 22,5 kg: CRYSTALYX Trockensteher.
Die gute Vorbereitung macht sich nicht nur rund um die Kalbung bemerkbar, sondern auch im späteren Laktationsverlauf. „Unsere Kühe halten ihre Milchleistung konstant über die Laktation, das heißt die Persistenz ist sehr hoch“, hebt Ifkowitz hervor, der seinen Kühen direkt zu Beginn der Trockenstehphase CRYSTALYX Trockensteher und nach dem Kalben CRYSTALYX Vitalyx anbietet. Die durchschnittliche Aufnahme pro Tier liegt zwischen 150 bis 250 Gramm am Tag. „Je früher man mit der jeweiligen Fütterung anfängt, desto geringer ist die Gefahr, dass die Tiere rund um die Geburt beziehungsweise in der Transit-Periode in eine negative Energiebilanz fallen. So wird nicht nur eine ausreichende Energieversorgung sichergestellt, sondern auch das Risiko von ernährungsphysiologischen Stoffwechselerkrankungen wie Ketose vermindert. Gleichzeitig unterstützen weitere Inhaltsstoffe wie Lebendhefen den Energiestoffwechsel, was sich wiederum positiv auf die Energiebilanz und infolgedessen auf die Fruchtbarkeit und Milchleistung auswirkt“, erläutert CRYSTALYX-Expertin Dr. Laura V. Santos-Kaltenhäuser, die das Futterkonzept gemeinsam mit dem Herdenmanager ausgearbeitet hat.

Die 70- bzw. 80-Kilogramm-Kübel transportieren die Futtermeister auf dem Hof mit dem Radlader direkt zum Futtertisch. Auf 25 Kühe kommt jeweils ein Kübel. „Die Handhabung ist denkbar einfach: hinstellen und los geht’s“, schmunzelt Ifkowitz. Die durch das Selbstfütterungsprinzip gewonnene Zeit fließt gleich in das nächste Projekt. Zu tun gibt es auf dem Hof schließlich immer etwas.


Weitere Infos gibt es bei Dr. Laura V. Santos-Kaltenhäuser, Telefon 0162 . 7838127, laura.santos@crystalyx.de.


Facebook